[Dieser Text wurde bereits im Sommer von mir geschrieben.]

Sollten Sie in den nächsten Tagen am Flughafen sein und die leise Vermutung haben, dass die nette, dreiköpfige Familie, die Ihnen entgegen stolpert, die „Farnientes“ sind, kann ich Sie beruhigen.

Wir sind es nicht.

Denn uns würden Sie schon von weitem erkennen – insbesondere akustisch. Sie hätten keinerlei Zweifel. Sie wüssten, dass wir es sind.

Heute möchte ich Ihnen erzählen, wie wir reisen. Nach langjähriger Berufserfahrung, unzähligen Aufenthalten an (inter)nationalen Flughäfen, Ein- und Ausreisevorgängen und vorangehenden Sicherheitskontrollen möchte ich behaupten: Ich bin ein Reiseprofi. Doch ich hätte auch mehrere Jahre in Folge mit dem Preis „Der goldene Tourist“ ausgezeichnet werden können, der Römer würde trotzdem alles besser wissen.

Es fängt schon beim Kofferpacken an. Meinen Koffer packe ich mit Ruhe und Verstand. Am Vorabend des Abreisetages steht er fertig gepackt neben der Haustür. Darauf befindet sich ein Klebezettel mit Dingen, die ich am Morgen noch ergänzen muss (Handyladegerät, Handy,…)

Der Römer hingegen hält es für absolut überflüssig am Vortag zu packen. „Lo faccio domani.“[Das mache ich morgen.] klärt er mich leicht genervt von meiner Nachfrage auf. Morgens steht er dann auf, frühstückt gemütlich und kümmert sich um seine sensible Männerhaut – bis ihm siedend heiß einfällt, dass er seinen Koffer noch packen muss und in 20 Minuten unsere geplante Abfahrt ist. Ab diesem Zeitpunkt höre ich nur noch Gefluche und einen irre durch die Wohnung laufenden Römer. „Dove ca**o è…?“ [Wo zum Teufel ist…?] fangen fortan all seine Sätze an und ich flöte ihm ein aufmunterndes „Ich weiß es nicht, amore.“ entgegen.

Nun würde man meinen, dass man in so einer Situation nicht noch das Bügelbrett herausholt und seine komplette Reisegarderobe bügelt. Doch Sie haben die Rechnung ohne den Römer gemacht. Er bügelt und flucht und bügelt. Bis wir die angedachte Flughafen S-Bahn verpassen und ich ordentlich Druck mache. „Wenn wir nicht sofort gehen, fliegen Signorino und ich allein!“ schreie ich dann durch die Wohnung. „Okay, dann fliege ich nachmittags in Ruhe.“ antwortet er prompt. Daraufhin motzen wir uns an und 10 Minuten später steht er in seinen Ausgehschuhen, gebügelter (!) Jeans und Leinenhemd an der Tür. „Vieni?“ [Kommst du?] hallt es durch die Wohnung, während ich Signorino in der Trage verstaue.

An der Haustür gehe ich noch kurz meine Checkliste mit ihm durch. „Schlüssel? Pass? Geldbeutel? Handy? Sonnenbrille?“ frage ich und betone, dass wir alles andere vor Ort kaufen können, sollte er es doch vergessen haben. „Si, si! Hab ich alles.“ sagt er stets. Auf halber Strecke zur S-Bahn rennt er noch einmal zurück, weil sein Pass merkwürdigerweise doch nicht auffindbar ist. Er liegt noch auf dem Küchentisch und hoffte auf eine entspannte Woche ohne uns.

Signorino und ich gehen unbeirrt weiter Richtung S-Bahnhof – mit dem kleinen Unterschied, dass ich nun aussehe wie ein Packesel: Vorne den kleinen Signorino in der Trage, hinten den römischen Rucksack, rechts die Handtasche und jeweils links und rechts einen Rollkoffer.

Angekommen am Bahnsteig warten wir noch einige Minuten auf die S-Bahn. Vom Römer fehlt jede Spur. Als der Zug einfährt, rennt ein völlig verschwitzter Römer mit seinem Pass winkend auf den Bahnsteig.

Ich stelle mich mit mit Kind und Koffern für die obligatorischen 10 Sekunden in die Lichtschranke der S-Bahn Tür, damit der Römer diese noch erreicht.

Völlig gestresst versinkt er wenige Augenblicke später in seinem Sitz und macht bis zum Flughafen ein Nickerchen während ich Signorino bespaße.

Nach einer halben Stunde, endlich angekommen am Flughafen, bin ich bestens vorbereitet. Die Bordkarten befinden sich bereits auf unseren Handys, ich kenne die Wege, laufe zielgerichtet zu den Gepäckautomaten, habe das Handy bereits in der Hand und zeige routiniert die Bordkarte vor. Im Hintergrund höre ich den fluchenden Römer „Dove ca**o è…? [Wo zum Teufel ist…?] Sempre ’sta m*rda di telefono… [Immer dieses sch*iß Telefon] Mi fa impazzire… [Es treibt mich zur Weißglut…]“ Der nette Herr an der Bordkartenkontrolle interveniert und fragt, ob wir zusammen gehören. „Bis jetzt schon noch. Das kann sich aber im Verlauf der Reise ändern.“ bemerke ich auf den nervös suchenden Römer schielend und der freundliche Herr lacht. Er winkt den Römer durch und wünscht uns eine gute Reise. „Danke, die können wir gebraucht!“ antworte ich wahrheitsgemäß.

Die nächste Etappe unserer Reise heißt „Sicherheitskontrolle“: Laptops, Tablets und alle anderen elektronischen Geräte des Handgepäcks (mit und ohne Kabel) sind von mir separat verpackt. Flüssigkeiten wurden schon Tage vorher liebevoll in durchsichtige Plastiktüten gepackt. Alle Flüssigkeiten für Signorino sind ebenfalls eigens verpackt und jederzeit bereit einem Test unterzogen zu werden. Alles ist präzise aufgeteilt, beschriftet und selbstredend griffbereit.

Der Römer hingegen hält jegliche Vorbereitung für unnötig. Er fängt meist 10 Sekunden bevor wir an der Sicherheitskontrolle an der Reihe sind an, alle Dinge in einen viel zu großen, drei Liter Gefrierbeutel zu packen. Er kramt in Hosentaschen, in seinem Rucksack und stopft alles, was er in 10 Sekunden finden kann, in die nicht verschließbare Plastiktüte. Meist bekommt er dann die erste Schelte des Sicherheitspersonals und ich reiche ihm wortlos den passenden Flüssigkeitsbeutel, der in meiner Jackentasche auf seinen Einsatz lauert.

Da ich um die Problematik der piepsenden Kleidungsstücke Bescheid weiß, ist mein Outfit beim Fliegen immer dasselbe: Eine bequeme, dennoch elegante Hose – ohne Hosentaschen, Knöpfe und Gürtel. Dazu ein dünnes, langärmliges Oberteil ohne eventuell piepende Metallapplikationen. Offene Haare, damit ich keine piepsenden Haarklammern benutzen muss. Schuhe: einfache Espadrilles mit einer schlichten Gummisohle.

Der Römer hingegen trägt Jeans mit Gürtel und in den Hosentaschen einen Haufen Kleingeld (Wirklich immer! Ich flieg mit dem Mann schon seit 5 Jahren durch die Gegend). Dazu kombiniert er ein Armband und eine Kette, die grundsätzlich piepsen. Schuhe mit einer Metallplatte darin gehören auch zu seinem Standard.

Ich schwebe also durch die Sicherheitskontrolle – leicht wie eine Feder. Routiniert bleibe ich einen Hauch einer Sekunde stehen und werde weiter gewunken. Der Römer übergibt mir Signorino. Der kleine Herr Farniente wird freundlich abgetastet und wir dürfen passieren.

Daraufhin wird der Römer gefragt, ob er den Körperscanner nebenan benutzen möchte. Er willigt ein und steht in diesem Gerät wie eine ägyptische Hieroglyphe. „Was macht der Mann da eigentlich?“ höre ich eine Sicherheitsmitarbeiterin zu ihrer Kollegin tuscheln. Der nette Herr am Körperscanner erklärt dem Römer nochmal wie er sich am besten hinstellen soll und bittet ihn, die dunkle Sonnenbrille aus dem lockigen Haar zu nehmen. Er gehorcht und tut wie ihm geheißen. Als er heraus gewunken wird, will er schnurstracks zu uns laufen, doch er wird zurückgepfiffen. Ungeduldig wartet er am Bildschirm. Gut zu erkennen sind viele, mal kleinere, mal größere farbige Punkte. „Sprechen Sie Deutsch? English?“ fragt der nette Herr. „Natürlich Deutsch.“ grinst der Römer mit hörbarem Akzent und der Sicherheitskontrolleur scheint ihm nicht recht zu glauben. Dennoch erklärt er ihm, dass er nun im halboffenen Séparée durchgecheckt werden muss. Der Römer gehorcht auch hier und stellt sich wie ein Berliner Ampelmännchen hin. Am Ende dieser Prozedur hat der Sicherheitsmitarbeiter ein Päckchen Kaugummi, ein benutztes Taschentuch, eine Maske und einen Schnuller gefunden. Der Römer grinst verlegen – und darf passieren.

Signorino und ich betrachteten das heitere Spektakel aus der Ferne. Nicht nur einmal schüttelte ich den Kopf. „Dai, famiglia! Avanti, avanti! [Kommt schon, Familie! Los, Los!] treibt der Römer uns an und klatscht in die Hände. „Der Kerl weiß schon, dass WIR auf ihn gewartet haben? Nicht andersherum!“ flüstere ich zu Signorino und er antwortet mit seinem Lieblingswort „Nein! Nein! Nein! Nein!“. Ich streichle ihm über den Kopf.

Vor dem großen Bildschirm mit allen anstehenden Abflügen platziert sich der Römer so, dass kein anderer Passagier mehr einen Blick auf die Abflüge zwischen 12 und 14 Uhr erhaschen kann. „Okay….dov’è il nostro volo?“ [Okay, wo ist unser Flug?] murmelt er fragend und ich schultere bereits wieder die überladene Wickeltasche. „Gate A18.“ bemerke ich knapp während er noch sucht. „Perfetto! Das liegt in der Nähe meiner Lieblingsbar. Mi va proprio un cappuccino buono ed un brioche caldo. [Ich habe totale Lust auf einen guten Cappuccino und ein warmes Croissant.]“ schwärmt er und seine Augen leuchten. „In 15 Minuten ist Boarding.“ ergänze ich streng. Aber er scheint es gar nicht mehr richtig wahrzunehmen. Er ist bereits zu sehr eingenommen von seinem Gedanken an ein zweites Frühstück.

Wir stoppen an der Bar. Eine ellenlange Schlange windet sich vor der Kasse hin und her. „Du, ich glaube das dauert länger. Wir gehen mal besser zum Gate!?“ versuche ich ihn abermals zu überzeugen, doch es ist aussichtslos. „Ma che! [Aber was!] Wir sind im Urlaub – nicht auf der Flucht. Und einen Urlaub möchte ich entspannt mit einem Cappuccino und einem Mandelbrioche beginnen.“ erwidert er. Also stehen wir in dieser nicht enden wollenden Schlange, er, der tiefenentspannte Römer, und ich, die nervöse Mutti, die ständig auf die Uhr guckt. Signorino indessen ist fasziniert von den Menschenmassen und gluckst fröhlich. „Amore, ich habe gerade eine Benachrichtigung auf’s Handy bekommen. Die fangen jetzt mit dem Boarding an…“ sage ich 15 Minuten später. „È allora?“ [Und jetzt?] antwortet er. „Es sind nur noch acht Leute vor uns. Das geht schnell.“

Ich atme angestrengt und versuche mich zu beruhigen. Nach einer weiteren Minute gewinnt dennoch meine Nervosität die Oberhand. „Okay, basta! Ich gehe schon mal zum Gate. Das wird mir hier zu brenzlig.“ klatsche ich ihm hin und ziehe mit Signorino ab. Der Römer bleibt und wirft mir ein flapsiges „Ich dachte, du bist Flugbegleiterin. Da solltest du doch eigentlich entspannter sein!“ hinterher. Ich schnaube und stampfe Richtung Gate.

Dort angekommen dürfen Signorino und ich direkt zur netten Bodenstewardess gehen und müssen uns nicht in der Schlange anstellen. Unsere Bordkarten werden gescannt und wir laufen den langen Gang hinunter bis zum Flugzeug. Als wir freundlich grüßend bei der diensthabenden Kabinenchefin vorbeihuschen, höre ich, wie sie ihrer Kollegin zuflüstert: „Mutig – allein mit einem Baby zu reisen. Ich habe mich das ja nie getraut.“ Ich lächle und gucke auf die Uhr. Noch maximal 10 Minuten und die Türen werden geschlossen. Wenn es der Römer bis dahin wirklich nicht schafft, bin ich tatsächlich alleinreisend mit Baby. Und er? Er ist einen Kopf kürzer.

Ich setze mich hin, schnalle Signorino mit dem Babygurt, den eine Flugbegleiter-Kollegin mir aushändigte, an und warte. Nach und nach tröpfeln nur noch vereinzelte Gäste ins Flugzeug. Meine Anspannung lässt sich kaum noch verbergen. Ich gucke von meinem Gangplatz nervös richtig Purserette. Sie guckt auf die Uhr. Jeden Augenblick müsste die Bodenkollegin auftauchen und den Passagier-Abschluss bringen. Man hört bereits Getrampel in der Flugzeugbrücke.

„Du und dein blöder Cappuccino! Ich hau ihn dir um die Uhren, wenn du nicht in drei Sekunden in diesem doofen Flugzeug stehst.“ denke ich und bemerke bei einem Blick auf Signorinos Kopf, dass mein Dekolleté bereits nervöse, rote Flecken aufweist. Ich zwinge mich einen Moment die Augen zu schließen und tief ein- und auszuatmen. Nach 20 Sekunden öffne ich meine Augen wieder. Vor mir steht ein nassgeschwitzter Römer. „Permesso?“ [Darf ich?] sagt er grinsend und hält statt einem Cappuccino seine Sonnenbrille in der Hand. „Sag mal, bist du irre!“ fange ich an, doch werde von einem „Boarding completed!“ der Kabinenchefin unterbrochen. Er lässt sich geschafft in seinen Sitz plumpsen.

„Du wirst es mir nicht glauben, aber es war echt knapp!“ hechelt er völlig außer Puste. Ich will bereits loszetern, doch er bittet mich erst einmal alles erzählen zu dürfen. „Gut. Erzähl!“ gehe ich eingeschnappt auf seine Bitte ein.

„Allora, era un disastro! [Also, es war ein Disaster!] Als ihr gegangen seid, hatte ich nur noch ein paar Leute vor mir. Ich harrte geduldig aus und kam auch recht bald dran. Als ich bei der Ausgabestation auf den Cappuccino und das Mandelhörnchen wartete, fuhr ich mir durchs Haar und da fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Gli occhiali da sole! [Die Sonnenbrille!] Non c’erano! [Sie war nicht da!] Kurz überlegte ich, was ich nun tun könnte, doch es war klar: Ich musste zurück zur Sicherheitskontrolle. Ich lief also den ganzen Weg wieder zurück, fragte mich bei den Sicherheitsleuten durch und hatte Glück: Sie war noch da. Eine Mitarbeiterin wollte sie gerade beschriften um sie zum Fundbüro bringen zu lassen. In Windeseile nahm ich sie entgegen und lief zum Gate. Es war nur noch eine Bodenmitarbeiterin dort, die bereits eifrig tippte. Aaaah! Herr Farniente! Auf Sie haben wir noch gewartet. Ich wollte gerade den Abschluss machen. erklärte sie mir. Nun ja, und jetzt bin ich hier. Was für ein Abenteuer!“ grinst er.

Ich gucke ihn an. Meine Augenbrauen sind bereits verdächtig Nahe an meinem Haaransatz.

„Und wo ist dein Cappuccino nun? Hast du ihn in aller Ruhe auf dem Weg zur Sicherheitskontrolle geschlürft?“ bemerke ich spitz und sah den Römer vor meinem inneren Auge leichtfüßig an seinem Cappuccino nippend zur Kontrolle schlendern.

„Madonna mia!“ schreit er auf und ich psch-te ihn an. „Ma che pal*e! [Was für ein Sche*ß] Ich hab‘ ihn vergessen – an der Sicherheitskontrolle. Nur kurz abgestellt hab ich ihn. Mamma mia! Und die Papiertüte mit dem Brioche auch. Che disastro! [Was für ein Desaster!]“

Nun sind wir auf der Runway. Der Flieger beschleunigt und wir heben ab. „Na, das kann ja was werden.“ denke ich und halte Signorinos Hand ganz fest.

Der Römer indessen lächelt und setzt die Sonnenbrille auf. „Na, wenigstens hab ich die Sonnenbrille wieder. Dieses Neonlicht im Flugzeug ist einfach zu viel für meine empfindlichen Augen.“ erklärt er mir ernst. „Hm….“ gebe ich zurück. „Wenigstens sind wir auf dem Weg nach Rom. Da ist’s nicht so unangenehm, wenn du im Flugzeug mit einer Sonnenbrille sitzt.“ murmle ich. „Scusa?“ [Entschuldige?] fragt er. „Glück im Unglück mit deiner Sonnenbrille.“ bestätige ich ihm – nun etwas lauter. „Infatti!“ [Genau] gibt er mir Recht. „Ja, infatti.“ grinse ich.

8 Antworten zu „Von römischen Reiseprofis”.

  1. Avatar von Lopadistory

    … we keep our fingers crossed, that no man will be lost …😉

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    1. Avatar von signorafarniente

      😄😄😄 Beim Römer würd ich’s manchmal gerne riskieren. 😄

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      1. Avatar von Lopadistory

        … ich sag jetzt nix …🤣

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  2. Avatar von coffeenewstom

    In meiner Kindheit hatten wir mal auf dem Weg nach Frankreich eine Panne in der Nähe von Cremona – Kolbenfresser. Von unserem Mechaniker lernte ich meine ersten italienischen Satz: „Certo domani Mattina!“. Er hat ihn so oft gesagt, dass ich ihn bis heute behalten habe…

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    1. Avatar von signorafarniente

      😄😄 Wahnsinn, dass dir das in Erinnerung blieb. Und den Satz kann man immer brauchen! Ein Allrounder, sozusagen.

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  3. Avatar von Anke

    Herrlich, ich habe es miterlebt und mitgefiebert!😄
    Aber weißt du, ich beobachte immer mit Kopfschütteln die Italiener (vielleicht Mailänder, nicht Römer), wie sie sich schon eine halbe Stunde vor Check-in anstellen. Dabei kann man doch auch im letzten Moment auflaufen, und solange bequem im Wartebereich abhängen (oder einen Cappuccino schlürfen). Es zeigen sich da wohl die kulturellen Unterschiede zwischen Nord und Süd bzw. Mittelitalien. Mein Mann, Norditaliener, ist bei uns eher der, der drängelt. Während ich absichtlich erst im letzten Moment das stille Örtchen aufsuche, macht er einen auf gestresst.

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    1. Avatar von signorafarniente

      😂😂😂 Ich musste herzlich lachen. Dann bin ich eindeutig im Team mit deinem Mann. Nicht, dass es dann doch vorher losgeht und man nicht rechtzeitig da ist. Das wäre dramatisch! 😄
      Komischerweise kommst du und der Römer auch ans Ziel – wahrscheinlich auch deutlich entspannter, weil ihr euch noch in Ruhe einen Cappuccino gegönnt habt, während Team Norditalien bereits vor dem Gate steht und wartet. 😄

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Ich bin Eva

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