Ihr Lieben,
ich verabschiede mich. Nicht für immer, keine Sorge. Es geht für ein paar Wochen ans Meer. Man möchte meinen Italien, aber nein, in die andere Heimat des Römers: Nach Albanien. Nicht, weil es schick, en vogue oder gerade im Trend ist, sondern weil sämtliche Familienmitglieder des Römers ihren Sommerurlaub dort verbringen. Und die stolzen Großeltern meine Babykugel betrachten wollen. Keine Sorge – auch hier wird es Tipps geben, die mir der Römer aber nicht übersetzt. So sind wir verblieben. Also lächle und winke ich drei Wochen lang und freue mich auf die Nichten und Neffen des Römers, die ich schon ewig nicht mehr gesehen habe. Ich freue mich auf die albanische Herzlichkeit, auf’s Meer, auf die „kriegen-wir-schon-irgendwie-hin“-Mentalität (S’ka problem – kein Problem – ist der meist benutzte Satz, wenn es um Anliegen der Gäste geht), auf laue Nächte und all das viel zu süße Lokum, dass einem von der Gastgeberin gereicht wird, wann immer man ein Haus betritt und jemanden besucht.
Bis dahin, macht’s euch nett und bis bald
