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Adresse:
Senckenberg Naturmuseum Frankfurt
Senckenberganlage 25
60325 Frankfurt am Main
Roller und Laufräder können gleich hinter dem Eintrittskartenkontrolleur rechts neben der Säule geparkt werden. Kinderwagen dürfen selbstverständlich mit reingenommen werden. Das Museum verfügt über Aufzüge.
Öffnungszeiten: Jeden Tag geöffnet. Mehr finden Sie hier.
Und falls Sie danach einen starken, italienischen Kaffee und ein paar pasticcini wollen – die römische Lieblingsbar ist auch nicht weit:
Pasticceria Brixia
Bockenheimer Straße 42-44
60323 Frankfurt am Main
Montags ist Ruhetag.
Mehr Infos zum Naturpass* finden Sie hier.
“VULKAAAN! Das ist ein Vulkan, Mama. Da kommt ganz viel Lava raus. Oh! Oh! Der bricht gleich aus!”, ruft unser kleiner, fast 4-jähriger Pimpf aufgeregt inmitten von Grundschulkindern. In 20 Sekunden bricht der Vulkan des Senckenbergmuseums aus, steht auf der Uhr. Wir warten gespannt.
“Jetzt zahlen sich all die Folgen der Oktonauten* endlich aus.”, raune ich dem römischen Gatten ins Ohr. Der lächelt stolz und wartet ebenso gespannt wie sein Sohn auf den Vulkanausbruch. Als dieser endlich ausgebrochen ist, hat das Kind schon eine neue Entdeckung gemacht: “Oh! Papa! Planeten. [Singt] Das ist das Planetenlied mit Bob als Kapitän. Uranus, Venus, oooh und Saturn.”, teilt das Kind uns und allen anderen Museumsbesucher:innen lautstark mit. “Mamma mia, lui sa tutto. [Mein Gott, der weiß alles.]”, staunt der Römer nicht schlecht.
Als wir die Treppe in die erste Etage hochgehen, schwebt ein Wal über dem Treppenaufgang. “Ein Omurawal!”, bemerkt das Kind aufgeregt und wir müssen ziemlich lange bei dem Wal stehen bleiben.

[Anmerkung der Redaktion: Ein Omurawal ist es vermutlich nicht, aber dennoch ein ziemlich großer Wal.]
Auch im Unterwasserraum stellt das Kind fest, dass das eindeutig eine Tauchglocke sein muss. “Mi spavento [Das ist erschreckend].”, murmelt der Römer und hebt Signorino in die Tauchglocke. Nur mit gutem Zureden kommt das Kind wieder aus dieser raus, nur um in den nächsten Raum zu flitzen: “Ein Korallenriff.”, erkennt Signorino fachmännisch und ich schäme mich gleich gar nicht mehr, dass er an dem ein oder anderen verregneten Tag die Oktonauten hoch- und runtergeguckt hat.
Ja, im Senckenberg Museum kann das Kind sein gesammeltes Wissen dieser Serie endlich anwenden. “Ich glaube, wir legen uns mal einen Naturpass* zu.”, flüstere ich dem Römer zu, der müde auf der Bank beim Korallenriff sitzt. “Dici? [Meinst du?]”, fragt er mit halb geschlossenen Augen. “Na klar!!“, rufe ich begeistert. Mein Gatte macht derweil die Augen zu und murmelt etwas von “kurz die Augenlider entspannen”. “Warum bist du denn so müde?”, will ich von ihm wissen. “Semplicemente non ero preparato per questa gità [Ich war einfach nicht auf so einen Ausflug vorbereitet.].Ich dachte, wir gehen nur Kaffee trinken.”, antwortet der Römer schlapp. “Wir wollten dem Kind ja nur die Dinosaurier zeigen. Dann führte eines zum anderen und tada! Hier stehen wir – neben einem Korallenriff. Mich erinnert es hier an das Deutsche Museum* in München. Das war damals als Kind so klasse! Es gab zum Beispiel ein Bergwerk…”, erkläre ich dem Römer sehr enthusiastisch. Dieser hat mittlerweile die Augen komplett geschlossen und atmet auffällig gleichförmig. Ja, mein römischer Ehemann ist am Rande eines Korallenriffs in Frankfurt auf einer Holzbank eingedöst.

“MAMAAAA! Komm mit. Da hinten sind Wölfe! Aaaaa-uuuuh!”, jault das Kind. Ich lasse den Römer vorerst beim Korallenriff und folge dem Knirps mindestens genauso begeistert wie er es ist. Als wir Wölfe, Füchse und Wildschweine bestaunen, fragt das Kind wo Papa ist. “Der ist müde. Wir holen ihn nachher am Korallenriff ab.”, erkläre ich dem 3,5jährigen Knirps unseren Plan. “Ok, Mama. Bereit?”, will das Kind von mir wissen und zitiert wieder die Oktonauten. “Bereit!”, antworte ich. “Looos, Mama. Das ist ein Elch!”


Vielleicht reicht erst einmal ein Naturpass* für mich alleine aus. Das Kind ist kostenlos und Papa verschläft den Besuch vermutlich eh.

Hallo Eva,
schön das du etwas gefunden hast, wofür euer Kleiner sich so begeistert.
Das mit dem Naturpass halte ich für eine sehr gute Idee.
Mein Kollege hatte eine Jahreskarte für den Allwetterzoo Münster, die auch incl. dem darin ansässigen Pferdemuseum galt.
Wenn nichts besonderes angestanden hat, ist er Sonntags Vormittags mit seiner damals kleinen Tochter dort hin gefahren. Und dann war es nicht schlimm, wenn sie, statt sich etwas anzusehen, lieber die Zeit damit verbrachte, die im Pferdemuseum ausgelegten Bilder auszumahlen oder die zahlreichen auf dem Gelände befindlichen Spielplätze zu benutzen.
Ich wünsche dir einen entspannten Mittwoch.
Liebe Grüße
Trude
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Herzlichen Dank für deinen Kommentar, liebe Trude. 🤩 Genauso ist es: Und wenn man nur ein halbes Stündchen vor Ort ist – es tut nicht so „weh“. Selbst wenn viel los sein sollte, geht man einfach wieder raus u. hat nichts verloren.
Danke dir und noch einen entspannten Urlaub mit traumhaften Ausflügen! Liebe Grüße, Eva
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Toll, was dein Filius schon so alles weiß 🙂 Und ich habe auch etwas gelernt, nämlich was Oktonauten sind, google sei Dank! 🙂
Viele Grüße Bea
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Das freut mich sehr, liebe Bea. Die Oktonauten sind tatsächlich ein gut erträgliches Format und man lernt etwas dazu. Bei Peppa Wutz zB möchte ich schreiend davon laufen. 😄
Viele Grüße und ich hoffe, der Regen hört bald auf, Eva
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Il posto giusto per un bambino. Meglio del luna park.
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Assolutamente si. 😃
Però devo raggiungere: Allora, quando ho vissuto a Bergamo, volevo sempre andare a Gardaland. 😄 Tanti saluti da Francoforte!
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Ciao cara. Tanti saluti da Verona. 😉
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Das Bahnhofsviertel in Frankfurt soll auch sehr kinderfreundlich sein und hat rund um die Uhr geöffnet 😊
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