Wichtel-Tag 8: Plätzchen-Helfer gesucht!

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Signorinos Reaktion auf Tag 7

Heute mussten wir etwas eher aufstehen, da a) Nikolausfrühstück im Kindergarten war und alle Kinder bis spätestens 9 Uhr vor Ort sein mussten und b) die Möbellieferung eigenmächtig von der Spedition von „zwischen 10 und 14 Uhr“ auf „zwischen 7 und 11 Uhr“ vorgezogen wurde. Signorino jammerte, dass er eine verstopfte Nase habe und nicht atmen könne. Ich äußerte mein Mitgefühl und erwähnte, dass der Nikolaus heute Nacht vorbeigeschneit ist.

Signorino rannte zur Wichteltür und die verstopfte Nase wurde zur Nebensache. „Cool! Lauter Schokonikoläuse!“, rief er begeistert aus. Ich schnappte mir den Brief und las vor, dass der Wichtel zwar die Schokonikoläuse vor der Wichteltür gebracht, aber der Nikolaus schlussendlich die sauber geputzten Schuhe befüllt habe. Herr Nikolaus war sehr begeistert von solch glänzenden Tretern, stand dort. Und ob Signorino die Schuhe finden könne.

Und tada! Natürlich fand das Kind die Schuhe innerhalb weniger Sekunden. „MAMA! Noch mehr Schokolade?!?!?“, fragte das Kind ungläubig. „Das ist ja super cool!“

Signorino kündigte an, dass er zum Frühstück ALLES essen würde, was ihm der Nikolaus gebracht hatte. Ich regelte ein bisschen herunter, denn ich sah das Kind schon wie einen Flummi auf Zucker durch den Kindergarten springen. Ein Schokonikolaus ist ok, danach essen wir bitte Brot mit Butter oder etwas anderes. Begeistert sah der Nachwuchs nicht aus, aber er ließ sich auf den Deal ein.

Ratzifatzi machten wir uns für den Kindergarten fertig und bereits um 08:30 Uhr war das Kind vor Ort. Ich spurtete heim wegen der angekündigten Möbellieferung.

Am Ende klingelten die Möbelpacker um – Sie ahnen es – kurz vor 11 Uhr. Ja, nun.

Wichtel-Tag 8: Vorbereitungen

Der Wichtel Ingmar hat die ganze Nacht Zutaten gemischt und Teige geknetet. Ganze drei Sorten sind entstanden: Butterkekse, Vanillekipferl und Zimtsterne. Letztgenannte hat er schon selbst ausgebacken, aber dann wurde es hell und Ingmar wurde sehr, seeehr müde.

Und so fragt Ingmar den ausgeschlafenen Signorino, ob er beim Plätzchen backen am Samstag helfen könne. Die Wettervorhersage für den nächsten Tag (Samstag) rühmte sich nicht wirklich und so wurde angesagt, dass es den ganzen Tag in Eimern schütten werde. Perfektes Plätzchenback-Wetter, also!

Die Backutensilien hat Ingmar übrigens noch nicht weggeräumt. Mal schauen, wie Signorino das morgen findet.

11 Kommentare

  1. Jetzt war der Nikolaus schon da und ich lese erst jetzt. Von Möbelpackern, die vor Ablauf der angekündigten Zeit kommen, erstaunlich. Ist es nicht Handwerkerehre, gelegentlich, aber selten, eine Viertelstunde zu früh oder aber deutlich zu spät zu kommen? Und kann es sein, dass die seltener oder zumindest weniger wüst beschimpft werden, als etwa Pflegedienste, die vor den gleichen Problemen stehen, die da heißen Verkehr, unmögliche Zeitvorgaben und dergleichen?

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    • Ich bin ein paar Tage zeitversetzt in meiner Berichterstattung, das muss ich zugeben. 😄

      Es ist vermutlich wie bei den Herren und Damen des Netzbetreibers, wenn man neues Internet bekommt. Man hat in diesem Zeitraum zu Hause zu sein, weil man komplett abhängig von ihnen ist. Ich denke, dass bei den mobilen Pflegediensten die Abhängigkeit nicht so ganz klar ist für jedermann (und jederfrau). Vielleicht neigt man auch dazu, soziale Berufe eher anzupflaumen als handwerkliche. Oder es liegt an der Häufigkeit: Pflegedienste tauchen zwangsläufig häufiger auf als Möbelpacker.
      So oder so: Ich beneide weder die einen, noch die anderen und bewundere jeden, der dabei nicht den Humor verliert.

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      • Na klar, darfst du fragen, Eva. 🙂 Gestern war der Wichtel etwas kränklich, es lagen Tempotaschentücher und eine kleine Teetasse vor seiner Tür. Im Brief nieste und hustete er unentwegt. Er hat den Kindern gewünscht, gesund zu bleiben und also haben wir auch Tee gekocht und es uns gemütlich gemacht.
        Im heutigen Brief hat er darüber geklagt, dass es bitterkalt ist und es aber nicht schneit, obwohl er soooo gerne Schlitten fahren möchte. (Sein Hauseingang wurde mit Mehl bestreut) Morgen sollen die Kinder laut Schneeflöckchen Weißröckchen singen, er hofft, dass das hilft und so der Schnee angelockt wird! 🙂
        LG Bea
        LG Bea

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      • Das sind wundervolle Ideen. Eine übertrifft die andere, liebe Bea. 🤩 Klar, auch einen Wichtel kann es mit einer Erkältung treffen.
        Und ich hoffe, ihr lockt den Schnee an. So muss Frau Holle doch glatt die Kissen schütteln. 😄
        LG, Eva

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      • Ja, wenn es morgen schneit, dann haben die Hasen heute laut genug gesungen. 🙂
        Und wenn die Hasen morgen in die Schule kommen, ist auf dem Spiegel über dem Waschbecken ein Selbstportrait des Wichtels. (Mit Kreidestift sehr einfach zu machen)
        Er hat sich da zufällig selber drin entdeckt und nachgezeichnet und wünscht sich jetzt, dass die Kinder ihm morgen auch Bilder von sich malen, da er sie ja noch nie so wirklich gesehen hat. 🙂
        LG Bea

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      • Was für coole Ideen! Du bist der Star am Wichtelhimmel. 🤩
        Die Krankheitsidee habe ich von dir gestern übernommen. Ich muss noch darüber berichten – aber sie kam seeehr gut an! 😉 Vielen Dank für deinen Wichtel-Tipp! 😃
        LG Eva

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