Wichtel-Tag 5: Schoko-Regen

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Signorinos Reaktion auf Tag 4

„Signorino, hast du schon gesehen, was Ingmar angestellt hat?“, ruft der Römer aus der Küche. „Ne, was denn?“, antwortet das Kind und reibt sich verschlafen die Augen. „Er hat deine Kleidung an die Tür geklebt!“, grinst der Römer.

„Ooooch ne!!! Ingmar macht immer so ein Chaos. Und ich muss dann alles aufräumen.“, jammert das Kind theatralisch. Wir Eltern halten uns die Bäuche vor Lachen.

Soviel Arbeit für Signorino – er fand’s nur so mittelgut.

Gerade Ingmar ist in den letzten Jahren NICHT das Problem gewesen, wenn es um Chaos ging. Dennoch schön, dem Nachwuchs den Spiegel vorzuhalten.

Ich frage Signorino, ob er die Kleidung von der Tür ziehen kann. „Jahaaa!“, antwortet der Sproß so genervt wie ein Teenager und zieht fluchend die Kleidung von der Tür. „Papa! Da oben ist eine Socke. Da komme ich nicht hin. Kannst du mich hochheben?“, fragt das Kind. Der Römer hebt ihn hoch und der Kleine schüttelt den Kopf. „Oh Mann, dieser Ingmar.“, mosert er.

Dann lässt er die gesamte Kleidung auf den Boden plumpsen. „Signorinooo! Bitte die Kleidung auf die Couch oder auf den Stuhl legen. Nicht auf den Boden!“, ermähne ich ihn. „Jahaaa!“, antwortet der Nachwuchs wieder wie ein pubertierender 16jähriger.

Ich frage Signorino, ob ich ihm den Brief vorlesen darf. Ich darf – was für ein Glück. 😉

Und so entdeckt Signorino, dass Ingmar auch seine eigene Kleidung an die Wichteltür geklebt hat. Er grinst ein bisschen. Na, immerhin.

Als das Kind vom Kindergarten heimkommt, habe ich bereits einen Smartie-Muffin vorbereitet (sein Liebling!), in eine Silikon-Muffinform gepackt und Ingmar hat sich bei Signorino für das Chaos entschuldigt. „Ist okay, Ingmar. Aber mach das nie wieder!“, ruft der Nachwuchs Richtung Ingmars Tür.

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft

Wichtel-Tag 5: Vorbereitungen

Es war mal wieder Abend, das Kind schlief und ich machte mich an die Arbeit. Meine Requisitenbox holte ich noch schnell aus dem hintersten Fach im Schrank und bat den Römer um Hilfe. Er wollte wissen, was ich heute wieder ausgeheckt hatte.

„Haha! Einen Schokoregen!“, sprach ich, holte das transparente Klebeband, eine Schere und die transparente Schnur aus meiner Zauberbox. Der Römer guckte mich fragend an.

„Über Signorinos Platz am Esstisch soll es Schokoladen-Bonbons regnen.“, führte ich weiter aus und wickelte ein Stück Schnur um das eine Ende des Bonbons. Der Römer half mir beim Knoten. Ob er so lieb wäre und für mich auf den Hocker steigen würde, um die Bonbons anzubringen, fragte ich ihn. Ganz Gentleman war er natürlich so lieb und klebte den Schokoregen an die Zimmerdecke.

Der Gentleman am Bonbon-Kleben. Was macht man nicht alles für die Familie? Die Girlande im Hintergrund hat Tante Turtle mit Signorino im August gebastelt. Seitdem hängt sie da.

Wie Ufos schwebten die süßen Kugeln in glitzerndem Papier über unserem Esstisch. Der Römer musste grinsen. „Du hast Ideen!“, lachte er. „Nicht ich! Ingmar!“, protestierte ich.

Da schweben sie.

Mal schauen, ob das Kind diesen Streich morgen auch blöd findet. 😉

Am Wichtelhaus hingegen arrangierte ich einen Teller und zwei Kaffeetassen. Auf dem Teller legte ich ein paar bunte Streusel (noch von Ostern) aus als Plätzchen.

Zwei Kaffeetassen, ein Teller, bunte Plätzchen. Ingmar lässt es sich gut gehen.

Im Wichtel-Brief schrieb ich, dass es heute Schokolade regnet und Mama und Papa beide kommen, um Signorino von der Kita abzuholen, denn schließlich wäre heute Adventscafé im Kindergarten. Deswegen hat der Wichtel eben auch seine beiden Kaffeetassen gezückt und den Teller voller bunter Plätzchen dekoriert. Natürlich darf Signorino auch hiervon naschen.

6 Kommentare

    • 🤣🤣 Das wäre was, liebe Anke! Er kletterte auf den Stuhl und rupfte den „Schoko-Regen“ herunter. Mit was er nicht rechnete: Die Schnur war elastisch. Und so war gleich noch ein lustiges Spiel für Signorino geboren.

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