Frankfurt zwischen den Jahren

Ja, was macht der geneigte Bürger (oder die geneigte Bürgerin) nur zwischen den Jahren in Frankfurt? Wir haben da mal was ausprobiert.

Margarete

Der Römer und ich hatten am Freitag kindfrei, weil das Kind auf einem Ausflug mit Tante Turtle war. Sie gingen zur Experiminta*, aber es waren wohl einige Attraktionen gesperrt, was das Erlebnis etwas schmälerte. Außerdem war recht viel los.

Wo nicht besonders viel los war, war im Restaurant “Margarete*” in der Nähe des Römers. Also des Frankfurter Wahrzeichens ‘Römer’, nicht meines Römers.

Der Römer entschied sich für das Mittagsmenü (30€) mit Kartoffelsuppe, Fisch des Tages und einem unfassbar guten Cheesecake. Ich hatte die Kombi aus Marktgemüse, Pommes und Hähnchen, durfte aber beim Cheesecake mitessen.

Kartoffelsuppe, am Platz aufgegoßen. Dem Römer und mir gefiel das Showelement.
Fisch mit Drillingen aus der Wetterau oder wie der Römer sagte: Wie schmeckt wohl ‘Wetterau’? Gibt es etwas Vergleichbares im Italienischen? Ja, vielleicht die Provinz ‘L’Aquila’. 😉
Nicht im Bild: Die Textur des Cheesecakes war superb – von knusprig bis weich war alles in einem Löffel dabei.

Der Service war wahnsinnig aufmerksam. Flink, freundlich, dachte mit (unaufgefordert zwei Löffel zum Dessert). Das war ganz großes Kino für mich, wo ich doch immer etwas verschnupft bin, wenn es um den Service in Deutschland geht. Das Essen war on point. Lecker, warm, schön angerichtet. Es war wirklich fantastisch!

Sidenote: Der Römer hat jeden Gang für seinen Social Media Account fotografiert. Im Restaurant habe ich ihn etwas auf die Schippe genommen und gefragt, ob er jetzt unter die Influencer gegangen sei.

Daheim durfte ich dann artig fragen, ob er die Bilder mit mir teilt, damit ich sie im Blog teilen kann.

Ja, manchmal trifft einen der Spott wie einen Bumerang.

Winterlichter im Palmengarten

Mittlerweile ist Signorino fünf Jahre alt. Ein perfektes Alter für die Winterlichter im Frankfurter Palmengarten*? So dachten wir.

Ist es ein Monster? Oder eine Schnecke? Signorino konnte die Frage nicht abschließend klären.

Es war okay, aber noch zwei Jahre zu warten, erhöht sicher den Genuss für die Eltern! 😉

20 Jahre Taekwando machen sich bemerkbar.
“Mama, darf ich den Mond mal anfassen?” – Man durfte leider nicht.

Dennoch war es schön. Man konnte sich an vielen Ecken Glühwein oder Kinderpunsch holen und damit entspannt durch den Palmengarten schlendern. Die Lichtinstallationen waren sehr schön, trotz Nebelsuppe.

“Mama? Kann ich auch hier baden gehen?” – Das Kind bei Außentemperaturen von -1 Grad.

Einzig die Tickets muss man rechtzeitig reservieren oder auf die Abendkasse hoffen. Wir haben gleich das Zeitfenster zwischen 16 und 17 Uhr genommen und waren um kurz vor 17 Uhr da.

“Guck mal, Papa ist ‘ne Fee!” – Signorino

Signorino war (noch) gratis und wir zahlten pro Kopf 11€.

Gespenster oder Glühbirnen? Signorino ließ die Frage offen. Für mich ist es eindeutig Option zwei gewesen.

Eine schöne Abwechslung für die Tage zwischen den Jahren!

Noch bis 12.01.2025.

*Werbung: Unbezahlt und unbeauftragt.

12 Kommentare

  1. Liebe Eva, diese Lichtanimationen scheinen ja wirklich in zu sein, man liest und hört momentan sehr viel davon. Schön, dass es euch gefallen hat und auch der Restaurantbesuch so toll war. So kanns in 2025 weitergehen, oder? 🙂
    Lasst es euch weiter so gut gehen, liebe Grüße Bea

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  2. Liebe Eva,

    das war jetzt aber reichlich Belohnung für deine Wichteltätigkeit.

    Essen gehe ohne Kind war für euch beide doch sicherlich mal ein Highlight.

    Und die Lichter im Palgarten waren mit Sicherheit noch sehr viel schöner, als auf den Fotos. Die ja auch nie die Stimmung dazu einfangen können.

    Ich wünsche dir einen entspannten Sonntag.
    Trude

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    • Liebe Trude,

      ja, oder? Ein echter Luxus. Sehr schön war das! 😃

      Die Lichter waren ganz toll und genau wie du schreibst: Leider können die Fotos nie die Atmosphäre einfangen.

      Hab’s fein, liebe Trude und rutsch gut ins neue Jahr, Eva

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  3. Ich dachte, ihr hättet mal Eiskunstlauf gemacht. Taekwando ist wohl eleganter, als man meint. 😉
    Wenn es nicht so weit wäre, würde ich glatt mal in Frankfurt vorbeischauen. Sehr inspirierende Tipps, liebe Eva! Herzliche Grüße aus dem sonnigen Norditalien.

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    • Bei den Fotos gewinnt man etwas den Eindruck von Eiskunstlauf, oder? 😄
      Vielleicht bringt dich die ein oder andere Fluggesellschaft mal wieder um den Weiterflug. 😄 Falls dann genügend Zeit wäre, lege ich dir das Margarete seeehr ans Herz, liebe Anke.
      Liebe Grüße und komm gut ins neue Jahr, Eva

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  4. Signorino kann selbst mit Fee noch keine 20 Jahre Taek – won – do gemacht haben. Das bin ich sicher! Wer also dann? –
    Bilder vom Essen muß man vorher machen. Das gilt natürlich auch für den Cheesecake, aber der war anscheinend zu schnell weg. Etwas Selbstbeherrschung muß sein, wenn man unter die Influencer gehen will!

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    • Ich habe auch kein Taekwondo gemacht. Da bleiben nicht mehr viele zur Auswahl. 😄
      Mit mir und dem Influencertum wird’s vermutlich nichts. Dafür war der Käsekuchen zu lecker. 😀

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