Kindermund #22

Bei Bianco haben wir uns dazu entschieden, dass wir keinen Kinderwagen brauchen. Meist ist er nur Deko und das Kind will getragen werden. Und so kauften wir einfach die gleiche Trage* [Werbung] wie bei Signorino damals. Doch er nennt die Trage etwas anders, aber sehen Sie selbst.

Ich (ruft ins Wohnzimmer): “Signorino, kannst du mir schnell die Trage reichen?”

Signorino: “Hä?”

Ich: “Die schwarze Trage, mit der wir das Baby immer tragen. Du weißt schon!”

Signorino: “Ah, du meinst den Riesenkalmar-Anzug! Ja klar!” (trabt mit der Trage… ähm…mit dem Riesenkalmar-Anzug an)

Die einen sagen so und die anderen sagen so. 😉

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26 Kommentare

  1. Thema Kinderwagen: Liebe Eva, wir werden uns vielleicht wieder sprechen, wenn der Riesenkalmar in das Tragegefäß nicht mehr reinpasst, aber noch nicht laufen kann. 🙂 (Stelle mir gerade bildlich vor, wie sich eine Frau mit Kind unter Arm, noch einen Kind im Schlepptau, samt Einkäufen durch die Straßen schleppt).
    Liebe Grüße Bea

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  2. Vom Wal zur riesigen Tintenschnecke? Hm. Aber Signore Signorino ist mir sympathisch. NIcht nur Dinosaurier… Ich glaube, wir würden uns gut verstehen. Wenngleich meine Kinder meine Textaufgaben (wie viele Velociraptoren braucht es, um einen Triceratops zu töten? (Auflösung: die sind viel zu winzig, das schaffen die eh nicht, vielleicht grad noch einen Protoceratops!) Wenn ein Apatosaurus soundso schnell läuft und ein Allosaurus soundso schnell und der Langhals hat hundert Meter Vorsprung, wie lange…? (mögliche Lösung: keiner weiß, wie schnell die gerannt sind, also was soll die doofe Frage!)) recht schnell auch nicht mehr mochten.
    Wie viele Arme hat denn der Riesenkalmar nun? Sind da die Fangarme – die bekanntlich bei Kindern sehr wichtig sind – dabei?

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    • Diese Textaufgaben, gäbe es die auch als Büchlein in gedruckter Form? 😉 Ich frage für eine Mutter, die bald einen Vorschulsignorino hat. Und wie ich das Kind kenne, lässt er sich nur für derartige, witzige Textaufgaben begeistern. 😄 Notfalls nehmen wir auch Textaufgaben mit Kegelschnecken, Neunauge und Riesenkalmar. 😃

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      • Ich würde ja mit S. durch den Frankfurter Zoo streifen, aber es gibt Menschen, die sagen, dass so etwas anstrengend ist. Morgens rein, abends raus, fasziniert in die Gehege starren, bis man die Entdeckung macht, wie ein kleines Kind sich freuen, wenn man ein seltenes, gar ein noch nie gesehenes Tier erblickt! Eine Kollegin im Nürgberger Zoo (alte Zeiten, da gab es noch so was wie Betriebsausflüge und ähnlich lächerliche pro Mitarbeiter Ideen, die über ein Minigeschenk, bei dem die Verpackung das teuerste war, hinausgingen) zu mir und einem ähnlich veranlagten Kollegen: „Ihr seid ja verrückt!“ Das war kurz nachdem ich vor dem winzigen Aquarium der Süßwassernadeln stand – ich wußte tatsächlich bis dahin noch nicht, dass es nicht nur Seenadeln gibt. Oder jüngst im Zoo Jardin des Plantes – Sandflughühner! Es regnete, aber mich und die Sandflughühner störte das wenig. Ich glaube, ich habe zuvor noch nie welche leibhaftig gesehen. Oder in Neuseeland – die Tuatara!
        Oder natürlich in Hellabrunn. Da war ich allein mit meinen dreien. Schulkinder, das schon. Wir standen etwas erhöht, unter uns in einiger Entfernung das nächste Gehege – „was seht ihr dort?“ „Lamas!“ „Ok, südamerikanische Schafkamele, das ist nicht falsch. Aber schaut genau: Ist das wirklich ein Lama, diese Haustierform?“ „Guanakos!“ „Ok, nochmal schauen. Diese betont hellen Haare vorne..“ „Vicunjas!“
        Vor uns auf der Bank drehte sich ein älterer Herr (na, inzwischen habe ich seine damaligen Jahre wohl auch) um und zeigte sich begeistert. Und stellte sich als ehemaliger Tierarzt des Zoos vor und begann zu erzählen… Ach, Kinder haben so wenig Geduld! Wobei ich meine ja loben muß. Derlei machten sie immer mit. Klar, als sie noch kleiner waren, da stellte ich mich mit ihnen einfach vor ein Aquarium mit Tropenfischen und sagte auch mal: „Schaut! Die Farben! So viele – sammelt, zählt Farben!“ Ein Spiel, das den Mädchen gefiel. Der Junge wartete immer darauf, dass endlich mal einer gefressen wird… und das setzte sich daheim mit den Malutensilien fort. Bei der Farben- und bei der Themenauswahl (Oma sollte mal ein schwarzes Piraten – Osterei bekommen. Es war mühsam, ihn davon zu überzeugen, dass das zwar für seine Verhältnisse ein tolles Ei geworden war, aber nicht das Richtige für die Oma).
        Jedenfalls, ach, ich geb es einfach zu: Das kann anstrengend werden. Mit mir in den Zoo. Der letzte gemeinsame Zoobesuch mit meiner jüngeren Tochter führte dazu, dass wir TIerkrankheiten sammelten (sie schrieb an ihrer Masterarbeit (ein äußerst antifeministischer, abzulehnender Begriff) zu Tierwohl in der Schweineaufzucht). Schaut man aufmerksam, wird man leicht fündig.

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