Ein abhanden gekommenes Gefühl: Nachhausekommen

Reisen ist doch etwas herrliches. Aber wer träumt nicht nach einer gewissen Zeit davon, heimzukehren? Erinnern Sie sich überhaupt noch an das salzig-süße Gefühl des Nachhausekommens? Einerseits trauern Sie der vergangenen Reise hinterher, andererseits können Sie es kaum erwarten, in die Geborgenheit Ihres trauten Heims zurückzukehren?

Mein bester Freund, der Eine, sagte einmal sehr treffend auf einer unserer Reisen: „Ich bin froh, wenn ich wieder daheim bin.“ Dieser Satz spukte mir heute im Kopf herum. Sogleich fiel mir ein Video ein, das ich vor einem Jahrzehnt unzählige Male angeguckt habe. Es war die Zeit der Flashmobs. Und dieser hier war mein liebster.

Auf dass wir bald wieder sagen können: „Willkommen zurück“ und „Ich bin froh, wenn ich wieder daheim bin.“

9 Kommentare

  1. Für mich gab es am Ende einer Reise immer ein festes Ritual: das Auspacken. Nach einem ersten Überfliegen der Post wurde nämlich sortiert: die Schmutzwäsche in den Korb, besser noch die erste Ladung in die Waschmaschine, Reiseführer, Quittungen und Bücher auf den Schreibtisch, der Inhalt des Kulturbeutels zurück ins Bad, Fotoequipment in den Schrank und Einkäufe und Mitbringsel auf den Esstisch. Und dann bewunderte ich erstmal meine Schätze: Tassen, Kaffeepackungen, vielleicht ein Kochbuch? Egal um welche Uhrzeit ich heimkam, dieses Auspacken musste sein. Und wenn die Zeit noch reicht gleich noch die Bilder auf den Rechner ziehen… Nur: zum Heimkommen muss man halt verreisen, gell?

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  2. Ich war letztes Wochenende kurz davor, nur für mich ein Hotelzimmer zu buchen, in einer anderen Stadt. Einfach mal weg und andere Gesichter (bzw. Augen) sehen.
    Und wieder heimkommen.

    Vielleicht mach ichs. Das nächste Papi-WE wird kommen…

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