Das neunte Türchen im germanoitalbanischen Adventskalender

[Die Auflösung von Tag 8 finden Sie wie immer am Ende]

Fakt Nummer 9

Es war einer meiner ersten Flüge auf Kurzstrecke. Obwohl ich bereits vier Monate auf einem Langstreckenflugzeug flog, war ich dennoch aufgeregt, da die Kurzstrecke für mich komplettes Neuland war. Wir flogen an Tag 2 meiner Tour nach Mailand Malpensa. Die Gäste stiegen aus, die netten Damen und Herren vom Putztrupp machten das Flugzeug wieder ansehnlich und der Co-Pilot holte caffè für die ganze Crew irgendwo in der Nähe unseres Gates. Nach einem kurzen Turnaround sollten wir wieder zurück nach Frankfurt, um dann weiter nach Warschau zu fliegen und dort zu nächtigen.

Kurz bevor das Cleaning Personal fertig war, kam ein äußerst aufgeregter Stationsmanager an Bord: „Ragazze! [Mädels] Heute ist euer Glückstag!“ posaunte er heraus. „Auf 1C wird gleich ein berühmter US-Schauspieler einsteigen, der hier in der Nähe ein Haus hat.“ Mir fiel die Kinnlade herunter und ich brachte keinen Ton mehr heraus. Die Purserette nickte selig. „Na, dann schick ihn mal zu uns oder steigt er als letzter Gast ein?“ Der Stationsmanager lächelte: „Esatto! [Genau] Herr X steigt mit seinen beiden Bodyguards am Ende ein um den Einsteigevorgang nicht zu behindern.“

Ich zitterte vor Aufregung. Die Kabinenchefin bemerkte es sofort und schenkte mir ein Glas Wasser ein. „Alles gut. Er ist ein Gast – wie jeder andere auch.“ Das beruhigte mich nicht wirklich.

Die Gäste stiegen ein. Wir begrüßten jeden sehr freundlich. Da die Passagiere nicht wenig Handgepäck dabei hatten, musste ich zusammen mit den Passagieren ab dem letzten Drittel des Einsteigevorgangs Koffer-Tetris in der Kabine spielen. Letztendlich passte irgendwie dann doch alles. „Boarding completed.“ schalltes es durch den Metallvogel. Ich ging nach vorne Richtung Cockpit. Fragend guckte ich die Purserette an. Sie verwies mit ihrem Blick auf Sitzplatz 1C.

Ich folgte ihrem Blick und sah ihn. Wow! Ein Bild von einem Mann im dunklen Rollkragenpullover und gut sitzender Anzughose. Er las gerade. „Jetzt habe ich alles erlebt, was ich jemals erleben wollte. Von mir aus kann ich jetzt glücklich sterben.“ murmelte ich gedankenverloren. „Ne, ne, du! Erst beendest du noch die 5 Tagestour mit mir.“ scherzte meine Chefin.

Da wir eine sehr kleine Businessclass mit einer Hand voll Passagieren hatten, durfte ich direkt in der Economy Class anfangen zu arbeiten. Das wiederum war mir sehr recht, denn ich war äußerst nervös.

Als ich in der Touristenklasse fertig war, zog ich meinen Getränkewagen zurück in die Bordküche. Gerade wollte ich alles abbauen, da nahm mir meine Vorgesetzte die zu verstauende Flasche aus der Hand. „Ne, ne, lass mal. Räum du mal lieber in der Businessclass ab.“ Ich lief rot an. „Im ernst?“ stotterte ich. „Warum? Habt ihr das nicht im Grundlehrgang gelernt?“ zog mich die Purserette auf und zwinkerte. „Doch, aber ohne US-Schauspieler.“ flüsterte ich peinlich berührt. „Ja, dann machst du jetzt genau das, was du gelernt hast. Nur eben mit Schauspieler!“ antwortete sie mir und schob mich in die Kabine.

Verdammt! Herr Schauspieler hatte fertig gegessen. Ich näherte mich und fragte höflich und stotternd, ob ich abräumen darf. „Oh, thank you, Miss Farniente. It was delicious!“ Ich lächelte und völlig diffuse Gedanken rasten durch meinen Kopf: „Nicht umfallen! Nicht ohnmächtig werden! Er hat mich gerade mit Namen angesprochen. (KREISCH!!) Kann mich mal jemand kneifen? Ah, ich sterbe! Nicht ohnmächtig werden! Nicht stolpern!“

In der Küche musste ich mich erst einmal setzen. „Und?“ fragte die Purserette belustigt. Ich grinste wie ein Honigkuchenpferd. „Er hat mich mit Namen angesprochen.“ säuselte ich. „So machen das echte Gentlemen. Und er, my dear, ist einer der alten Schule.“

Der restliche Flug verlief ereignislos. Immer wieder erhaschte ich einen Blick auf den Schauspieler durch den geschlossenen Vorhang und drehte mich schnell weg. Er sollte sich schließlich nicht beobachtet fühlen. (Hihi!)

Als wir in Frankfurt am Gate ankamen, gab er sowohl meiner Chefin als auch mir die Hand: „Miss Langer, Miss Farniente! Thank you for the excellent service you provided on this flight. Have a wonderful day!“ [Frau Langer, Frau Farniente! Vielen Dank für den exzellenten Service auf diesem Flug. Ihnen einen wundervollen Tag!]

Die Purserette antwortete höflich für uns beide. Ich hingegen grinste dämlich. Was für ein Flug!

Was meinen Sie? War das ein Höhenflug meiner Fantasie? Oder doch ein wahres Märchen?

Reise Nummer 9

Auch heute geht es noch ohne Hilfe des Einen in Sachen Reisen.

Es geht in den Südosten Europas: Nach Albanien.

Flugzeit (ab Frankfurt): 2 Stunden

Taxikosten: Vom Flughafen Nene Tereza (Mutter Teresa) ins Stadtzentrum kostet ein Taxi 20 Euro. Man kann natürlich in der Landeswährung Lek zahlen, aber auch Euros (oder US Dollar) sind gern gesehen.

Währung: In einigen Restaurants und Geschäften kann man in Euro zahlen, da es eine stabile Währung ist. Dennoch empfiehlt es sich, sich Lek am Geldautomaten zu holen, da der Europreis immer etwas höher als der Lek Preis ist.

Bevor wir zu den Sehenswürdigkeiten, den Hotels und Restaurants übergehen, wollte ich mit Ihnen über meine Erfahrungen des Exoten am Balkan sprechen.

Gastfreundschaft und Service

Ich habe selten ein so gastfreundliches und hilfsbereites Volk wie das albanische kennengelernt. Sie sind authentisch herzlich und geben ihr letztes Hemd. Wenn man Hilfe braucht, kennen sie immer irgendeinen, der irgendeinen kennt, der einem helfen kann. Die Gastfreundschaft ist tief im Kanun, dem Gewohnheitsrecht der Albaner, verankert. Tatsächlich gibt es diverse Geschichten während des 2. Weltkrieges, in denen Albaner lieber ihr Leben gaben, als dass sie einen jüdischen Gast auslieferten.

Nun trifft diese Eigenschaft auf Albaner im Privatleben definitiv zu. Nicht aber auf den Service in Hotels und Gaststätten. Dieser mag oft arg reserviert, äußerst schüchtern und manchmal auch arrogant wirken. Meist sind es junge Burschen, die in Restaurants arbeiten. Es wirkt wie „gewollt, aber nicht gekonnt“. Wer mit einem Schweizer Servicestandard (Sie merken, mein Lieblingsland, wenn es um ausgezeichneten Service geht) nach Albanien kommt, sollte besser beide Augen zudrücken.

Die Sprache

Bitte, bitte, bitte erwähnen Sie nie vor einem Albaner, dass er eine slawische Sprache spricht. Sie könnten genauso gut seine Mutter beleidigen und seine Schwester als „hässliche Kuh“ betiteln. Die Albaner betonen immer und immer wieder, dass sie vom edlen Volk der Illyrer abstammen. Sie sind definitiv keine Slawen! Und somit haben sie im indogermanischen Sprachenbaum einen eigenen Ast, der albanisch heißt. Wenn Sie nun behaupten möchten, dass Albanisch Einflüsse aus dem Italienischen und dem Alt-Griechischen hat, so wird Ihnen ein Albaner höflich (aber bestimmt!) antworten, dass die eben genannten Sprachen wohl eher Einflüsse aus dem Albanischen haben. Ich habe es für sie ausprobiert! Vertrauen Sie mir ruhig. Loben Sie stattdessen die Einzigartigkeit dieser Sprache mit dem amerikanisch anmutenden R. Wer in der Lage ist in seiner Aussprache ein dh von einem th zu unterscheiden, verdient ein großes Lob. Und wer qen (Hund) fehlerfrei aussprechen kann, verdient die sofortige Ehreneinbürgerung in Albanien. Und nein, das q wird nicht als qu ausgesprochen. Das wäre auch zu einfach.

Der Nationalheld

Sie kommen nicht um ihn rum: Gjergj Kastrioti oder den meisten unter dem Namen Skanderbeg bekannt. Er war ein albanischer Fürst, der sich den Osmanen entgegenstellte und mutig gegen sie kämpfte. Nebenbei war er auch ein Sprachtalent und konnte sechs Sprachen fließend. Viele Sprachen sprechen zu können ist wohl eine albanische Krankheit.

Geboren ist Skanderbeg in Kruje, einer Stadt unweit von Tirana. Dort kann man noch heute in der Festung (mit Blick auf’s Meer, aber nur wenn Sie ganz genau gucken) viel über ihn lernen und erfahren. Wenn Sie Glück haben, können Sie auch alle 100 Meter einen Cousin des 4.-15. Grades des Römers kennenlernen. Wir hatten 2018 dieses Glück und begegneten 5(!) Cousins allein beim Aufstieg zur Festung.

In Rom gibt es übrigens eine große Skanderbeg Statue. Sie steht auf der Piazza Albania in Testaccio. Unweit davon entfernt, lebte der Römer. Ob er sich aus Heimweh oder aus Nationalstolz die Wohnung in unmittelbarer Nähe zur Piazza Albania gesucht hat, ist nicht überliefert.

Ich – auf der Festung Skanderbegs.

Die Mentatlität

Nun, sagen wir es wie es ist: Nicht nur einmal habe ich mich mit albanischen Freunden vom Römer angelegt, weil Emanzipation zwar ein schönes Wort ist, jedoch wird am Ende des Tages gemacht, was der Herr des Hauses sagt. Bei weitem sind nicht alle Albaner so, aber ich konnte feststellen, dass besonders die Albaner, die niemals Albanien verlassen haben, weit weg vom Thema Emanzipation sind. Geheiratet wird früh, meist mit Anfang 20. Das liegt auch daran, dass Beziehungen zwischen jungen Leuten offiziell nur existieren dürfen, wenn sie verlobt sind. Ansonsten sind sie vor den Eltern geheim zu halten. Wer sich dem frühen Heiraten widersetzt, wird komisch beäugt, so wie meine Nichte Elda, die lieber in ihre Bildung investiert und in Mailand studiert.

Familie

Wer nun glaubt, dass albanische Frauen zwar früh heiraten und dementsprechend früh Kinder bekommen, dafür aber recht ungebildet sind, der täuscht sich. Das Kind hat eine Legion an Betreuungspersonen: Von der Oma (der Mutter der jungen, albanischen Frau) über Tanten, Schwestern, Uromas und nicht selten Ur-Uromas. Die junge Mutter studiert einfach weiter, denn für den Sprössling ist, auch ganz ohne Kitas, gesorgt. Erziehung ist ein generationsübergreifendes Projekt. Das Paar, das weit weg von der Familie in einer Großstadt lebt und das Kind in die Kita geben muss? Undenkbar!

Genauso undenkbar sind Altenheime. Es wird als Schande angesehen, wenn Sie Ihre Mutter oder Ihren Vater im Heim betreuen lassen. Die alte Regel in Albanien besagt: Der jüngste Sohn (mit seiner Familie) betreut Mama und Papa, die bei ihm im Haus wohnen. Da die Töchter der alternden Eltern zu ihren Ehemännern ziehen, können sie sich zwar um ihre Eltern kümmern, nicht jedoch mit ihnen zusammen wohnen. Natürlich ist es mittlerweile nicht mehr so engstirnig wie damals. Auch Eltern ziehen zu ihren Töchtern. Oder der zweitjüngste Sohn wohnt mit seiner Familie und den Eltern zusammen, weil der jüngste Sohn lieber mit seiner deutschen Frau in Frankfurt wohnt. Aber prinzipiell besteht dieses ungeschriebene Gesetz.

Familien sind hier, besonders bis Ende des Kommunismus, extrem groß. Cousins und Cousinen werden in Grade unterteilt. Der erste Grad wird behandelt wie ein eigener Bruder oder eine eigene Schwester. Cousins und Cousinen gibt es in allen Altersklassen: Vom gestandenen Mann/Von der gestandenen Frau bis zum Säugling.

Signorino (mit seinem knappen Jahr) ist beispielsweise der jüngste Sprössling der römisch-albanischen Familie. Sein ältester Cousin 1. Grades ist 45 Jahre alt. Sie können sich folglich ausmalen, dass die römische Schwester mit 40 Jahren bereits Oma ist und die römische Mutter mit knackigen 70 Jahren bereits Uroma.

Verwandte im Ausland

Es gibt kaum eine Familie, die keinen Verwandten im Ausland hat: Meist in Italien, den USA oder der Schweiz. Aber auch in Deutschland oder Österreich gibt es sie: Die Auslandsalbaner. Man erkennt sie häufig schon am Nachnamen: Die Endung -(a)j oder -i verrät sie, sowie die Verwendung von -xh und-gj. (Istrefi, Prelaj, Xhiaj, Gjokaj). Wenn Sie mit dem Nachnamen Xhiaj (Aussprache: Schi-ai) übrigens in ein römisches Krankenhaus eingeliefert werden, ruft das Personal „Signor Xiai?! Signor Xiai?!“ durch’s Zimmer und erwartet eher einen schmächtigen Asiaten als einen bärtigen, grummeligen Albaner.

Die albanischen Männer

Jemand trug mir einmal diesen Satz zu und ich fand ihn, besonders im Bezug auf den Römer und seine weitläufige Familie, sehr passend: „Die deutschen Männer möge es als Angestellte zu arbeiten, da sie wie Hunde sind. Aber wir Albaner, wir sind Katzen. Wir müssen unser eigener Chef sein.“ Natürlich ist der Satz mit einem gewissen Augenzwinkern zu betrachten, aber es ist sicherlich ein wahrer Kern an dieser Geschichte. Die Albaner sind ungern angestellt. Lieber sind sie ihr eigener Chef und treffen ihre eigenen Entscheidungen. Was noch hinzu kommt: Die wahnsinnige Dickköpfigkeit. Nein, ein Albaner weicht keinen Millimeter von seiner bereits getroffenen Meinung ab. Eher schläft er im Kartoffelkeller als dass er seine Meinung ändert. Sollte er nach Wochen doch seine Meinung ändern, kann er sich entweder nicht mehr daran erinnern oder er verkauft Ihnen Ihre Meinung als seine Meinung.

Albanische Autos

Der deutsche Automobilhersteller mit dem Stern ist ein Garant für Qualität und Langlebigkeit. Heiß begehrt ist diese Automarke im Land der blutroten Fahne. Da die Autos nicht so viel Elektronik vorweisen wie die, der anderen Marken, ist es ein leichtes Ersatzteile zu bekommen. Bei anderen Marken kann es zu einer mehrwöchigen Wartezeit kommen. Übrigens: So viele Luxuskarossen wie in Tirana habe ich selten in meinem Leben gesehen. Sie sehen die neuesten Modelle durch Albaniens Städte düsen. Meist sind die Autos importiert aus Deutschland oder Österreich.

Es sei günstiger, so hat es mir mein angeheirateter Neffe erklärt, die Autos in Deutschland zu kaufen, abzuholen und damit bis nach Albanien zu düsen, dort dann noch einmal Zollgebühren und Einfuhrsteuern zu zahlen, als dass Sie das gleiche Auto in Albanien kaufen.

Auflösung von Tag 8

Sie haben ja Recht und haben super Argumente geliefert:

Sonja sagte, dass jemand mit medizinischen Fachkenntnissen so etwas bemerken würde. Anke bemerkte, dass ein Sportler nun wirklich nicht die Risikogruppe sei. Miss to Bee glaubt die Geschichte (und liegt damit richtig), aber nicht am Hochzeitstag (düdüm). Doch genau so war’s. Die römische Gallenblase verstopfte uns auch den Hochzeitstag. Nachdem der Römer aus dem Krankenhaus entlassen wurde, sollte er einen Termin zum Entfernen ausmachen. Das fand er „schwachsinnig“. Sie können sich denken, was darauf folgte: Ein Versuch der Selbstmedikation, der absolut daneben ging. Dann ein erneuter Besuch im Krankenhaus und schließlich eine Hau-Ruck-Operation. Man sagt, dass medizinisches Fachpersonal die schwierigsten Patienten seien. Beim Römer kann ich das bestätigen.

Ich war damals schon ein Trendsetter und trug Maske. Man vermutete einen Norovirus beim römischen Patienten, deswegen musste man mit Schutzanzug und Maske in sein Zimmer.

9 Kommentare zu „Das neunte Türchen im germanoitalbanischen Adventskalender

    1. 😄😄😄 Ich sage, es ist wahr. Wie könnte Giorgio mich jemals vergessen? Trotz Zwillingen und Menschenrechts-Anwältin schweifen seine Gedanken öfter einmal ab zu mir und er denkt: „Was wäre gewesen, wenn…“ 😄

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  1. Wer hat‘s erfunden? Rico.. NEE! Die Albaner! Alles coole auf dieser Welt ist irgendwie auf die Albaner zurückzuführen, dass weiß ja jeder Historiker.

    Tja, schwer zu sagen. Man kann ja grundsätzlich jeden treffen. Mir ist im Urlaub mal das schwedische Königspaar über den Weg gelaufen. Wirklich nette und bodenständige Leute. Also sage ich mal Ja.

    Gefällt 1 Person

    1. Kennst du den Film „my big fat greek wedding“? Da sind die Verwandten der griechischen Braut auch so: Alles ist auf die Griechen zurückzuführen. 😄 Aber die Griechen haben sich nur ein Beispiel an den Illyrern genommen, die waren nämlich zu erst da. 😄

      Wow 😍 Das ist ja klasse. Was für eine schöne Begegnung! 😍
      Ein Tipp für ja – ist vermerkt!

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